Umweltministerin Margit Conrad: „Überwachung von Wasser und Gewässern zum Schutz der Menschen“

Umweltministerin Margit Conrad: „Überwachung von Wasser und Gewässern zum Schutz der Menschen“

Mainz –

Umweltministerin Margit Conrad: „Überwachung von Wasser und Gewässern zum Schutz der Menschen“

Kann man in diesem See baden? Wer untersucht unser Trinkwasser? Wird es am Rhein Hochwasser geben? – Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich die Wasserwirtschaftsverwaltung in Rheinland-Pfalz. Die neue Broschüre „Gewässerüberwachung: Messen – Beobachten – Dokumentieren“ des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz gibt Antworten rund ums Wasser. Das großformatige Info-Heft spiegelt die große Bandbreite unseres Umgangs mit Wasser und Gewässern wider. Informativ, mit vielen Fotos, Kartenmaterial und Schaubildern gibt es auf knapp 90 Seiten einen Überblick, wie die Überwachung der Gewässer in Rheinland-Pfalz funktioniert.

„Die Überwachung unserer Gewässer schützt die Menschen und die Lebensräume von Tieren und Pflanzen“, stellt Umweltministerin Margit Conrad fest. „Die neue Broschüre macht anschaulich, in welch vielfältiger Weise diese im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtige Aufgabe unseren Alltag beeinflusst.“ Die Behörden im Land wachen darüber, dass die Gewässer sauber sind. Dazu messen sie Inhaltsstoffe oder weisen Bakterien in Badeseen nach. Darüber hinaus behalten sie ganzjährig die Wasserstände von rheinland-pfälzischen Flüssen im Auge.

In den drei Hauptkapiteln der neuen Broschüre geht es um „Flüsse und Seen“, „Grundwasser“ sowie „Messprogramme und Warnpläne“. Beschrieben werden unter anderem das Netz von Messstationen und die Grundlagen der Wasseruntersuchung. Dargestellt wird außerdem, wie Wasserkreisläufe funktionieren, wie die Sammlung von Daten läuft und welchen Aufschluss sie über die Gewässergüte liefern.

Dass die Wasserqualität der rheinland-pfälzischen Flüsse und Seen hervorragend ist, zeigt die Artenvielfalt. Die Broschüre erklärt, was das Vorhandensein bestimmter Tiere über die biologische Wasserqualität aussagt. Im Rhein zum Beispiel hat die Zahl der Fische, Muscheln oder Kleintiere seit den 1970er Jahren deutlich zugenommen. Kläranlagen haben die Wasserqualität deutlich verbessert. Auch die Rena-turierung durch die „Aktion Blau“ hat Flora und Fauna gut getan.

Vorgestellt werden die Typen von Fließgewässern: Die Leserinnen und Leser erfahren, dass sich Bachflohkrebse und Strudelwürmer in „grobmaterialreichen, silikatischen Mittelgebirgsbächen“ wohlfühlen, während Niederungsfließgewässer die bevorzugte Heimat von Hecht, Rotauge und Libelle sind. Genaue Karten geben Aufschluss darüber, wie Menschen die Flussläufe verändert haben und wie sich die Gewässer nach einer Renaturierung entwickeln.

An Rhein, Mosel, Nahe, Lahn und Sieg sowie an den vielen kleineren Gewässern im Land kann es immer wieder Hochwasser geben. Die Hochwassermeldezentren beobachten Niederschläge, messen an den Pegeln entlang der Flüsse die Wasserstände und erstellen aktuelle Vorhersagen Meldungen. Um Anwohner und Gemein-den möglichst schnell zu informieren, nutzen sie vom Videotext bis zum WAP-Service fürs Handy die verschiedensten Informationswege.

Die Broschüre „Gewässerüberwachung: Messen – Beobachten – Dokumentieren“ kann kostenfrei beim Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz angefordert werden unter Telefon 06131 / 164468 oder hier bestellt werden.

Umfassende Informationen und Daten zu den rheinland-pfälzischen Gewässern, zu Untersuchungsergebnissen und Wasserständen gibt es auch im Internet unter www.messdaten-wasser.rlp.de

Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Mittenzwei
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