RWE und Agrinergy gehen strategische Partnerschaft ein

RWE und Agrinergy gehen strategische Partnerschaft ein

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RWE und Agrinergy gehen strategische Partnerschaft ein

– Gemeinsame Entwicklung von Klimaschutz-Projekten
– Stärkung der Position beider Partner auf expandierendem CDM-Markt

RWE hat 50 Prozent der Anteile der Agrinergy PTE Ltd., Singapur, erworben. Agrinergy ist eines der führenden Beratungsunternehmen für Projektaktivitäten im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM). Agrinergy bietet Unternehmen in Entwicklungsländern eine Komplettlösung – von der Identifizierung und Registrierung von Klimaschutzprojekten bis hin zur Vermarktung der daraus resultierenden Emissionszertifikate und der damit verbundenen Finanzierung von Projekten durch Unternehmen aus den Industriestaaten.

RWE bringt in die Partnerschaft seine CDM-Expertise ein und bietet einen soliden finanziellen Rückhalt für die gemeinsame Entwicklung neuer CDM-Projekte und die Stärkung bestehender Kundenbeziehungen. Agrinergy ist zurzeit mit einem Team von 20 Mitarbeitern tätig und in Singapur, Indien, Indonesien, Thailand und Großbritannien vertreten. Das wachsende CDM-Projekt-Portfolio des Unternehmens deckt zahlreiche Sektoren ab – von Zementherstellung, kommunale Abfallwirtschaft, Biomasseanlagen, Wärmerückgewinnung bis hin zu kleineren Projekten im Bereich erneuerbarer Energien.

RWE engagiert sich derzeit in rund 100 CDM-Projekten in China, Indien, Ägypten, Südkorea, Chile und Vietnam. Vermeidung von Lachgas (N2O), Energieeffizienz, Wasserkraftwerke, Windenergie, Grubengasnutzung in Kohlebergwerken sowie Biogas- und Biomasseprojekte gehören dabei zu den Schwerpunkten.

Dr. Michael Fübi, Leiter Klimaschutz bei RWE Power: „Wir freuen uns, Agrinergy als Partner gewonnen zu haben. Die Partnerschaft wird unsere Position auf dem CDM-Markt, der von elementarer Bedeutung für den globalen Klimaschutz ist, weiter stärken.“ Fübi weiter: „Diese Allianz bietet zahlreiche Synergieeffekte, da wir in der Lage sind, die Erfahrung beider Partner beim CDM-Projektmanagement mit der Kapitalstärke von RWE zu verbinden. Unser gemeinsames Ziel ist es, weitere Projekte zu entwickeln, neue Partner zu finden und weltweit einen noch größeren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.” RWE beteiligt sich an Agrinergy über die RWE Power Climate Protection GmbH.

Ben Atkinson, Geschäftsführer von Agrinergy, sagte: „Agrinergys fundiertes Know-how und die Erfahrung im CDM-Geschäft gepaart mit RWEs finanzieller Stärke ermöglicht uns, umfassende und maßgeschneiderte CDM-Projekte anzubieten. Das reicht von der Abnahme oder Vermittlung der Emissionszertifikate über die Finanzierung von Projekten bis hin zu technischer Expertise und Ingenieurstätigkeiten.”

Hintergrundinformationen:

Agrinergy ist einer der führenden Anbieter von Dienstleistungen im Geschäft mit Emissionszertifikaten mit Schwerpunkt auf den Clean Development Mechanism, einem der drei unter dem Dach des Kyoto-Protokolls vorgesehenen flexiblen Mechanismen. Agrinergy bietet Unternehmen in den Entwicklungsländern Komplettlösungen an – von der Identifizierung und Registrierung von Klimaschutzprojekten bis hin zur Vermarktung der daraus resultierenden Emissionszertifikate und der damit verbundenen Finanzierung von Projekten. Schwerpunkte der Tätigkeit von Agrinergy sind die Identifizierung, Registrierung und Vermarktung von CDM-Projekten sowie Beratung zu ‚Clean Investment’. Als einer der ersten Akteure auf dem CO2-Markt kann Agrinergy eine starke Präsenz in Asien sowie eine Reihe von erfolgreich registrierten und durchgeführten CDM-Projekten vorweisen. Agrinergy hat den CDM durch erfolgreiche neue Methodologien mit voran getrieben, das erste registrierte Bagasse-CDM-Projekt entwickelt und verfügt über ein diversifiziertes Projekt-Portfolio, das zahlreiche Sektoren abdeckt.

Clean Development Mechanism: Im Rahmen des Kyoto-Protokolls wurde vereinbart, dass Energieerzeuger aus der Europäischen Union berechtigt sind, Emissionsminderungen durch die Investition in Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern zu erreichen. Hierbei generierte Emissionszertifikate können dann vom Energieerzeuger zur Erfüllung von Minderungsverpflichtungen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystem eingesetzt werden.

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