ÖkoGlobe 2008 für den Opel Flextreme
ÖkoGlobe 2008 für den Opel Flextreme
ÖkoGlobe 2008 für den Opel Flextreme
Prof. Ferdinand Dudenhöffer: Ökonomisch beste Lösung auf dem Weg zum Ein-Liter-Auto
Rüsselsheim/Köln. Aus der Hand von Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research an der Fachhochschule Gelsenkirchen, hat gestern Hans H. Demant, Opel-Chef und Vice President Engineering, General Motors Europa, den ÖkoGlobe 2008 für den Opel Flextreme entgegengenommen. In der Kategorie „Konzeptauto“ würdigte die Jury unter Vorsitz von Prof. Dudenhöffer die innovative Entwicklungsleistung der Opel- und GM-Ingenieure. Das wegweisende Konzeptfahrzeug mit Elektroantrieb feierte seine viel beachtete Weltpremiere auf der IAA Frankfurt im vergangenen Jahr.
„Mit dem Flextreme macht Opel/GM einen sehr bedeutenden Schritt in die Zukunft des Automobils“, begründete Prof. Dudenhöffer die Entscheidung der Jury. Er zeigte sich davon überzeugt, dass das Flextreme-Konzept langfristig von vielen Autobauern übernommen wird. „Die Opel/GM-Innovation nutzt die großen Vorteile des reinen Elektroautos ohne die Reichweite zu beschränken. Mit diesem Konzept hat Opel/GM nach meiner Einschätzung die ökonomisch beste und sinnvollste Möglichkeit realisiert, das Ein-Liter-Auto auf die Straße zu bringen.“
Hans H. Demant erläuterte in seiner Dankesrede die Grundkonzeption des Flextreme: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Elektroauto nur dann von den Verbrauchern angenommen wird, wenn es absolut alltagsgerecht ist. Mit unserem Konzept haben wir erstmals ein reisetaugliches Fahrzeug mit insgesamt über 700 Kilometern Reichweite vorgestellt. Niemand muss also mehr befürchten, auf freier Strecke mit leerer Batterie liegen zu bleiben und kann gleichzeitig die Vorzüge einer umweltbewussten Mobilität genießen.“ Demant kündigte an, dass die Serienversion zunächst als Chevrolet Volt Ende 2010 in Nordamerika und wenig später auch als Opel-Ausführung in Europa auf den Markt kommen wird.
Über den Opel Flextreme
Die GM-Strategie zur Elektrifizierung des Autos sieht mehrere Konzepte vor: Unter der Bezeichnung Extended-Range Electric Vehicle (Reichweitenverlängertes Elektrofahrzeug, E-REV) werden die Autos künftig vollständig elektrisch angetrieben. Sie werden als Plug-in-Version an der Steckdose aufgeladen und verfügen zusätzlich zum Elektromotor über ein kleines Verbrennungsaggregat zur Reichweitenverlängerung. Dieser Zusatzmotor dient ausschließlich zum Laden der Batterie und nicht zum Antrieb der Räder. Im Konzeptfahrzeug Opel Flextreme arbeitet als Generator beispielsweise ein 1.3 CDTI-Turbodiesel. Mit dem komplett neuen, umweltfreundlichen Elektroantriebskonzept E-REV könnten die meisten Berufspendler in Europa täglich ganz ohne CO2-Ausstoß mobil sein. Denn erst nach einer Fahrstrecke von etwa 65 Kilometern im reinen, emissionsfreien Elektrobetrieb muss der Opel Flextreme wieder für relativ kurze Zeit an die Steckdose. Oder er kann im Bedarfsfall mit Unterstützung des Dieselmotors, der während der Fahrt neuen Strom erzeugt, bis zu 715 Kilometer ohne Stopp an Ladestation oder Tankstelle zurücklegen. Nach dem europäischen Fahrzyklus (ECE R101) sind Emissionswerte von weniger als 40 Gramm CO2 pro Kilometer zu erwarten.
Über den ÖkoGlobe
Der ÖkoGlobe wurde im vergangenen Jahr von dem Künstler HA Schult und den DEVK Versicherungen ins Leben gerufen. Er ist Deutschlands erster Umweltpreis für die Automobilindustrie. Eine Jury namhafter Experten ermittelt die Gewinner. Schirmherr des ÖkoGlobe ist Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Sprecher der Jury ist Professor Ferdinand Dudenhöffer, Direktor Center of Automotive Research (CAR) an der FH-Gelsenkirchen.
Weitere Informationen: http://www.oeko-globe.de
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