Klimastrategie der Konzerne von zunehmender Bedeutung für Investoren
Klimastrategie der Konzerne von zunehmender Bedeutung für Investoren
Erneute Aufnahme in „Carbon Disclosure Leadership Index“: Bayer gehört beim Klimaschutz zu den international führenden Unternehmen Vorstandsmitglied Dr. Plischke: „Bestätigung für unsere Anstrengungen im Bayer-Klimaprogramm“
Klimastrategie der Konzerne von zunehmender Bedeutung für Investoren
New York, 22. September 2008 – Bayer ist auch im Jahr 2008 erneut in den „Carbon Disclosure Leadership Index“, den ersten weltweiten Klimaschutz-Index, aufgenommen worden. Dies gab die Investorengruppe des „Carbon Disclosure Project“ (CDP) in New York bekannt. Damit wird der Konzern als ein Unternehmen ausgewiesen, das auf dem Gebiet des Klimaschutzes international führend ist. Bayer ist als einziges europäisches Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie das vierte Mal in Folge im Klima-Index vertreten. Die Bewertung wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC) als unabhängigem Gutachter für die 500 größten börsennotierten Unternehmen der Welt vorgenommen. Bayer wird von PwC als „vorbildliches“ Unternehmen im Leadership Index bezeichnet.
„Wir freuen uns sehr über diese erneute Auszeichnung“, sagt Dr. Wolfgang Plischke, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt. „Sie ist eine Bestätigung für unsere Anstrengungen im Rahmen des Bayer-Klimaprogramms – die auch von Investoren gewürdigt werden und die wir weiter vorantreiben.“
Wie Unternehmen strategisch den Herausforderungen des Klimawandels begegnen, spielt für die Anlageentscheidungen der Investoren des CDP eine zunehmend große Rolle. Nach eigenen Angaben haben sich aktuell in dieser Initiative 385 internationale Finanzdienstleister mit einem verwalteten Anlagevolumen von insgesamt über 57 Billionen US-Dollar zusammengeschlossen. Im Vorjahr umfasste das Anlagevolumen 41 Billionen US-Dollar.
„Vorbildliche Corporate Governance im Hinblick auf Klimaschutztransparenz wird unweigerlich Früchte tragen. Mit zunehmender Verschärfung von CO2-Bestimmungen werden diejenigen Unternehmen, die Strategien im Zusammenhang mit dem Klimawandel eingeführt haben, der Herausforderung höherer CO2-Abgaben eindeutig besser gewachsen sein als Unternehmen, die hier gezaudert haben“, erläutert Paul Dickinson, Chief Executive des Carbon Disclosure Project. „Offenheit in Klimaschutzfragen ist gleichbedeutend mit gutem Management.“
Beim Ranking wurden die Unternehmen daraufhin bewertet, welche Strategie sie für den Klimaschutz und den Umgang mit dem Klimawandel verfolgen, welche Ziele zur Treibhausgas-Reduktion sie sich setzen und welche Leistungen sie auf diesem Gebiet erbringen. Insbesondere spielte dabei eine Rolle, inwieweit die Unternehmen die Herausforderungen des Klimawandels auch als Chance für ihre Geschäftsfelder begreifen sowie die Risiken minimieren, die der Klimawandel für ihre geschäftlichen Tätigkeiten mit sich bringt. Grundlage der Bewertung ist die transparente Berichterstattung der Unternehmen.
Seit 2004 nimmt das CDP jährlich von den FT500-Unternehmen die beim Klimaschutz besten Konzerne in den Climate Disclosure Leadership Index auf. In diesem Jahr sind dies 67 Unternehmen. Die an der Initiative beteiligten institutionellen Investoren orientieren sich bei ihren Anlageentscheidungen neben anderen finanziellen Kriterien an der Zusammensetzung dieses Index.
In seinem Ende 2007 gestarteten konzernweiten Klimaschutzprogramm integriert Bayer vielfältige Maßnahmen zur weiteren Reduktion der eigenen Treibhausgas-Emissionen und entwickelt neue Lösungen für den Klimaschutz und den Umgang mit dem Klimawandel. So setzt der Konzern aktuell in Indien erstmals ein gemeinsam mit Partnern entwickeltes neues Konzept für Geschäftsgebäude mit Null Emissionen um. Dieses so genannte „EcoCommercial Buildung“-Konzept ist an die verschiedenen Klimazonenen der Erde anpassbar.
Darüber hinaus arbeitet Bayer an der Entwicklung von Pflanzen, die z.B. gegen Hitze, Dürre und Kälte resistent sind, sowie am nachhaltigen Einsatz pflanzlicher Energieträger. Mit dem neu entwickelten „Bayer Climate Check“ überprüft der Konzern zudem gegenwärtig seine weltweiten Produktionsanlagen, um weitere Treibhausgas-Emissionen einsparen zu können.
Das integrierte Bayer Climate Program umfasst darüber hinaus Maßnahmen zur Treibhausgas-Reduktion bei den Firmen- und Dienstfahrzeugen sowie bei den Geschäftsflügen. Das Maßnahmenpaket wird ergänzt durch Initiativen zur Unterstützung von Schülern und Wissenschaftlern. Bayer fördert Schüler in ihrem Engagement für den Klimaschutz mit der Vergabe von Stipendien zur Teilnahme an Klimaschutz-Seminaren. Wissenschaftler ehrt das Unternehmen mit dem neu gegründeten „Bayer Climate Award“, der Ende 2008 erstmals vergeben wird. Dies ist der erste internationale Preis für Grundlagenforschung in den Klimawissenschaften.
Mehr Informationen zum CDP-Ranking stehen im Internet zur Verfügung unter www.cdproject.net
Ausführliche Informationen zum Bayer-Klimaprogramm unter: www.klima.bayer.de
Zukunftsgerichtete Aussagen
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