Huber: ‚PIUS-Effekt‘ bringt bayerischem Mittelstand Wettbewerbsvorteile

Huber: ‚PIUS-Effekt‘ bringt bayerischem Mittelstand Wettbewerbsvorteile

München –

Huber: ‚PIUS-Effekt‘ bringt bayerischem Mittelstand Wettbewerbsvorteile
20 bayerische Unternehmen haben im PIUS-Pilotprojekt bewiesen, dass gezielter Ressourceneinsatz bei der Produktion echte Wettbewerbsvorteile verschafft. Das betonte der bayerische Umweltstaatssekretär Marcel Huber heute bei der Vorstellung der Projektergebnisse in München. Huber: ‚Erfolgreiches Wirtschaften und Umweltschutz sind zwei Seiten einer Medaille. Produktionsintegrierter Umweltschutz führt zu effizientem Einsatz von Rohstoffen und Energie und minimiert so die Umweltbelastung schon während der Produktionsphase. Zugleich lassen sich die Kosten für den nachsorgenden Umweltschutz – wie beispielsweise für Filter, Klär- oder Reinigungsanlagen – deutlich senken.‘ In dem vom Umweltministerium initiierten Projekt untersuchten und optimierten externe Umweltfachberater die Produktionsabläufe von 20 bayerischen kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das Ergebnis: Der Chemikalieneinsatz und die Wasser- und Abwassermenge konnte um bis zu 60 Prozent reduziert werden, der CO2-Ausstoß jährlich um 6.800 Tonnen und der Sondermüll um bis zu 70 Prozent verringert werden. So sparen die Unternehmen Kosten zwischen 5.000 und 600.000 Euro jährlich. ‚Unser bayerischer Mittelstand hat bewiesen, wie findig und fähig er ist, betriebliche und technische Neuerungen umzusetzen – zur Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit und zum Vorteil unserer Umwelt‘, so Huber.
Ganz besonders lässt sich der ‚PIUS-Effekt‘ laut Huber am Beispiel einer teilnehmenden Bäckerei ablesen. Sie wechselte den Energieträger auf weitgehend klima-neutrale Holzhackschnitzel und stellte die Backöfen auf Thermoöl-Beheizung um. Die Abwärme der Backöfen wird nun im Winter für die Raumheizung und im Sommer für Kühlung und Klimatisierung genutzt. Durch diese Maßnahmen können rekordverdächtige 90 Prozent an CO2-Emissionen sowie 60 Prozent elektrische Energie eingespart werden. ‚Mit PIUS entstehen maßgeschneiderte Innovationen. Solch neue Technologien schaffen neue Arbeitsplätze und sichern den High-Tech-Standort Bayern. Viele Optimierungsansätze in Unternehmen sind heute noch stark am Kostenfaktor Personal orientiert. Die Personalkosten machen jedoch durchschnittlich nur rund 23 Prozent der gesamten Produktionskosten aus, Material- und Energiekosten dagegen rund 50 Prozent – ein hohes Potential‘, so der Staatssekretär. Weitere Informationen und die PIUS-Broschüre unter http://www.bifa.de/ .
Weitere Informationen: http://www.umweltpakt.bayern.de
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
www.stmugv.bayern.de
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