HSE setzt Schwerpunkt auf Bioenergie

HSE setzt Schwerpunkt auf Bioenergie

Darmstadt –

HSE setzt Schwerpunkt auf Bioenergie

Experten diskutieren in Darmstadt über Zukunftsenergien

DARMSTADT (ler) – Strom und Gas aus Mais, Gülle, Holz oder Klärschlamm – das Thema Bioenergie hat für die HEAG Südhessische Energie (HSE) eine immer größere Bedeutung. Vor diesem Hintergrund veranstaltete das Unternehmen am Dienstag (9.) das HSE-Forum mit dem Schwerpunkt „Potentiale der Bioenergie“.
„Die HSE steht als einer der modernsten Energiedienstleister in Deutschland für eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung und setzt regenerative Energieträger seit mehreren Jahren zur Erzeugung von Strom und Wärme ein“, sagte HSE-Vorstand Dr. Ulrich Wawrzik bei der Fachtagung in der Darmstädter Centralstation. „Ein Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt dabei auf der Nutzung von Bioenergie.“

Zum vierten HSE-Forum hatte das Unternehmen Experten eingeladen, die im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz vor einem größeren Fachpublikum über aktuelle Themen diskutierten. „In diesem Jahr befassen sich Fachleute aus Wissenschaft und Praxis mit den Themen Biogas und Biomasse, unter anderem mit dem Stand der Technik, der Wirtschaftlichkeit und den gesetzlichen Rahmenbedingungen“, so Dr. Wawrzik. Ein weiteres Thema war die gesellschaftliche Diskussion über die Auswirkungen auf die Produktion von Lebensmitteln. Referenten beim HSE-Forum Bioenergie waren unter anderem Professor Dr. Christian-D. Schönwiese von der Universität Frankfurt, Professor Dr. Stefan Gäth von der Universität Gießen, Michaele Hustedt vom Netzwerk Bioenergie und Dr. Walter Weißenfels von der E.ON-Bioerdgas GmbH aus Essen.

Zurzeit betreiben die HSE und ihre Tochtergesellschaften zwei Biogasanlagen, darunter die im April eingeweihte Anlage in Wixhausen – die erste Biogasanlage in Hessen, die dank moderner Reinigungstechnologie aufbereitetes Bioerdgas ins Erdgasnetz einspeist. Dies sind pro Jahr immerhin 1,3 Millionen Kubikmeter, wodurch im Vergleich mit konventioneller Energieerzeugung jährlich zirka 3.500 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Eine dritte Biogasanlage wird noch in diesem Jahr im südhessischen Lorsch in Betrieb gehen, eine weitere Anlage ist in Planung.

Auch bei der Gewinnung von Gas aus Abfallstoffen (Klär- und Deponiegas) ist der HSE-Konzern aktiv: Vier Anlagen mit einer Gesamtleistung von zirka 2.200 Kilowatt (kW) elektrischer Leistung sind in Betrieb. Die HSE ist über Biogas hinaus im Bereich Bioenergie breit aufgestellt: Energieträger wie Holzhackschnitzel und Pellets werden in zahlreichen Anlagen zur regenerativen Erzeugung von Wärme und Strom eingesetzt. Insgesamt sind fünf Anlagen mit einer thermischen Leistung von rund 1.000 kW in Betrieb oder in Bau, ein Biomasse-Heizkraftwerk in Aschaffenburg mit 8.000 kW thermischer Leistung ist in Planung.

„In den Zeiten des Klimaschutzes ist Energieeffizienz ein weiteres Schlüsselmoment“, betonte Dr. Wawrzik. „Die HSE hat sich hier als kompetenter und verantwortungsbewusster Partner für ihre Kunden erwiesen. Möglichkeiten für einen effizienten Energieeinsatz werden detailliert ermittelt und gemeinsam umgesetzt.“ Der technische Vorstand der HSE hob insbesondere die Energiedienstleistung „Energieberatung Rundum“ hervor: „Mit diesem umfassenden, aus verschiedenen Bausteinen aufgebauten Angebot für Kommunen und Unternehmen – von der Beratung bis hin zur Umsetzung – hat die HSE ein geeignetes Werkzeug entwickelt, um die Energieeffizienz von Liegenschaften zu erhöhen.“

Klima- und Umweltschutz stellen die Gesellschaft vor besondere Herausforderungen. Die HSE sieht sich als regionaler Energieversorger hier in der Verantwortung und wird in den nächsten Jahren 400 Millionen Euro in erneuerbare Energien investieren. Gemessen am Umsatz steht das Unternehmen damit an der Spitze der Branche.
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