Hohe Erwartungen an den „Think-Tank für die Energiewirtschaft“
Hohe Erwartungen an den „Think-Tank für die Energiewirtschaft“
Hohe Erwartungen an den „Think-Tank für die Energiewirtschaft“
– Energiewirtschaftliches Institut (EWI) der Universität zu Köln wird weiterentwickelt
– Universität, das Land NRW, E.ON und RWE unterzeichnen Kooperationsvertrag
– Think Tank soll wissenschaftliche Grundlage für die energiepolitische Diskussion stärken
„Die Balance zwischen den energiepolitischen Zielen Versorgungs-sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit ist ins Wanken geraten. Damit wir weder in Deutschland noch in Europa umwelt- und energiepolitisch in eine Sackgasse geraten, brauchen wir einen europäischen Think-Tank für Energieökonomik, wie er jetzt mit dem EWI aufgebaut wird.“ So begründete Berthold Bonekamp, Vorstandsmitglied der RWE AG, das Engagement seines Unternehmens für das Förderprojekt.
Am Donnerstag unterzeichneten Vertreter von RWE, E.ON, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Universität zu Köln einen Kooperationsvertrag. Ziel der Vereinbarung ist die Weiterentwicklung der Energieforschung in Köln. Dazu sollen in den kommenden 5 Jahren zusätzliche Mittel in Höhe von 12 Millionen Euro bereitgestellt werden, mit denen sowohl neue Professoren- und Mitarbeiterstellen geschaffen werden sollen, als auch die Internationalisierung vorangetrieben werden soll.
Das Energiewirtschaftliche Institut (EWI) der Universität zu Köln hat sich in seiner 65-jährigen Geschichte eine Reputation in Deutschland erworben. Seine Weiterentwicklung trägt den gestiegenen Anforderungen und der gewachsenen Bedeutung des Themas „Energie“ Rechnung. NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart erklärte: „In der öffentlichen Diskussion ist dabei schon die Berechnung der Kosten der unterschiedlichen Energieträger heiß umstritten – genau wie die Auswirkung dieser Kosten auf die Volkswirtschaft. Aufgabe des neuen Energiewirtschaftlichen Instituts wird es sein, die wissenschaftlichen Grundlagen für die Diskussion zu erarbeiten und so eine sachliche Auseinandersetzung zu ermöglichen.“
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