Geschmackstage waren Volltreffer – Eine Woche zum Genießen

Geschmackstage waren Volltreffer – Eine Woche zum Genießen

Bonn –

Geschmackstage waren Volltreffer – Eine Woche zum Genießen

(aid) – Das gab es in dieser geballten Form in Deutschland noch nie. Die Initiative „Köstliches Deutschland – Geschmackstage 2008“ startete Anfang Oktober mit ihrer ersten Veranstaltungsstadt Lüneburg. Ziel der Kampagne von Bundesernährungsminister Horst Seehofer und Sternekoch Johann Lafer ist es, dem Genuss, der Esskultur, der Freude an Qualitätsprodukten und der Wertschätzung von Lebensmitteln eine Plattform zu geben. Und das ist gelungen. Mit einem unglaublich dichten Programm und den vielfältigsten Angeboten war für jeden etwas dabei.

Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen, Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Johann Lafer eröffneten die ereignisreiche Woche mit einer eigens für die Geschmackstage entwickelten Kreation „Lafers Herbsteintopf“. Gekocht vom Team der Mensa Campus Lüneburg unter Chefkoch Jürgen Schoop und verteilt vom Sternekoch höchstpersönlich. Die Wertschätzung für Lebensmittel muss schon in der frühen Kindheit beginnen. Das ist Johann Lafers feste Überzeugung und deshalb stand für ihn eine „Geschmacksschulung“ mit Kindergartenkindern im Deutschen Salzmuseum auf dem Programm. Ein anderer Programmpunkt stand ganz im Zeichen des spielerischen Umgangs mit dem Thema Ernährung. Zwei Lüneburger Grundschulklassen absolvierten den ersten Teil des aid-Ernährungsführerscheins. Mit von der Partie war natürlich auch „Kater Cook“, der clevere Küchenmeister. Premiere in Lüneburg gab es auch für das aid-Kindermusical „Pappe satt!“. Eingebettet in eine frische, dynamische Handlung behandelt es die Themen Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern. Nach der Vorstellung wurden die kleinen Premieren-Besucher mit Fruchtspießen verwöhnt, frisch zubereitet von der Schülerfirma der Hauptschule Kaltenmoor. Prof. Dr. Lissy Jäkel lud zu zwei Sonderveranstaltungen der beliebten Kinder-Uni ein. „Schmecken und experimentieren“ hieß das Angebot, das sich an Kinder der 4. bis 7. Klassen richtete. In einer Mischung aus lebendigem Vortrag und regem Austausch mit den jungen Teilnehmern wurde geklärt, warum sich ein Hai anders ernährt als ein Koala, welches unsere Energielieferanten sind und wofür wir diese brauchen.

Die Klasse 8a des Wilhelm-Raabe-Gymnasiums präsentierte köstliche, selbst kreierte Mixgetränke auf dem Lüneburger Marktplatz. Das nötige Know-How bekamen sie durch die ersten Stationen der „Mach-Bar-Tour“ der Verbraucherzentrale. Dabei nahmen sie u. a. Trendgetränke wie Energy-Drinks oder Alcopops kritisch unter die Lupe. Anschließend entwickelten sie gesunde Alternativen und boten sie den Lüneburgern zur Verkostung und Bewertung an. Als „Bestes Trendgetränk der Geschmackstage 2008“ wurde mit großem Abstand das Mixgetränk „Splash“ – ein Vitamin-Kracher aus Erdbeersaft, Orangensaft, Ananassaft und Mineralwasser ausgewählt.

Aber auch betagtere Menschen wurden im Programm der Geschmackstage fündig. „Lebenserinnerungen sind auch Geschmackserinnerungen“ war das Thema der Veranstaltung in der Senioren-Residenz „An der Alten Saline“. Eine Lüneburger Buchhandlung hatte Textpassagen herausgesucht, die im Kreis der Bewohner vorgelesen und diskutiert wurden. Dazu gab es eine Verkostung von alten Apfelsorten.

Während der Aktionswoche bot sich auch die Gelegenheit, eine große kulinarische Vielfalt in Lüneburg und im Umland zu entdecken. So fanden täglich kulinarische Rundgänge mit Verkostungen statt. Seminare zum Thema Kaffee, Kräuter und Wein boten vertiefendes Wissen zu den Produkten.

Die Idee ist, im Rahmen der Geschmackstage eine gesamte Kommune mit ihren vielseitigen Angeboten rund um die Ernährung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Der Gastgeber der ersten Geschmackstage vom 5. bis zum 11. Oktober 2008, Lüneburg, die Hansestadt auf dem Salz, fungierte damit bundesweit als Partner und Vorbild auch für die nachfolgenden Städte und Gemeinden.

Ausführliche Berichte über die Geschmackstage 2008 finden Sie im Lüneburger GeschmacksTagebuch unter www.bmelv.de aid, Harald Seitz

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