Finanzhilfe für Kommunen im Landkreis Waldeck-Frankenberg zur Bewältigung der Sturmschäden durch…
Finanzhilfe für Kommunen im Landkreis Waldeck-Frankenberg zur Bewältigung der Sturmschäden durch…
Wiesbaden –
Finanzhilfe für Kommunen im Landkreis Waldeck-Frankenberg zur Bewältigung der Sturmschäden durch „Kyrill“
Umweltminister Wilhelm Dietzel übergibt Bescheide an 23 Kommunen und Körperschaften
Der Hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel übergab heute im Forstamt Diemelstadt Finanzhilfen aus Mitteln des Europäischen Solidaritätsfonds an 23 kommunale Waldbesitzer im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
„Nachdem die Hessische Landesregierung mit dem ‚Sonderförderprogramm Kyrill’ bereits im April 2007 eine maßgebliche Hilfestellung für die Privatwaldbesitzer in Hessen geschaffen hat, stehen nunmehr Mittel der Europäischen Union zur Verfügung, um die Schäden des Sturmes Kyrill auch im Bereich der öffentlichen Hand zu beheben und die finanziellen Lasten zu mildern“, erklärte Staatsminister Dietzel.
Der Sturm „Kyrill“ fegte am 18. Januar des vergangenen Jahres über Mitteleuropa und Deutschland und hinterließ in den Wäldern ein breites Band der Verwüstung. „Wir gingen für Hessen zunächst von einer Gesamtsumme von rund 4,5 Millionen Festmetern Sturmwurfholz aus, jetzt sind wir im Zuge der Holzaufarbeitung bereits bei über sieben Millionen Festmeter“, erläuterte Dietzel und weiter: „Der Landkreis Waldeck-Frankenberg gehört mit rund einer Million Festmeter beziehungsweise einem Siebtel der Gesamtschadholzmenge zu den am stärksten betroffenen Regionen.“
Erfreut zeigte sich der Minister darüber, dass mit insgesamt rund 1,6 Millionen Euro 23 Prozent der Finanzhilfen für den kommunalen Bereich in den Landkreis Waldeck- Frankenberg fließen. „Das hilft der Region, die Schäden in den heimischen Wäldern zu beheben und das beschädigte Wegenetz wiederherzustellen“, so Dietzel.
Besonders lobte der Umweltminister die Leistungen der Forstämter und der Revierförstereien, die insbesondere den privaten und kommunalen Waldbesitzern bei „Kyrill“ mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. „In dieser Krisensituation hat das hessische Betreuungssystem des Einheitsforstamtes abermals seine Stärken bewiesen“, betonte der Minister abschließend.
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