Energiekongress bleibt Antworten schuldig

Energiekongress bleibt Antworten schuldig

Berlin –

Energiekongress bleibt Antworten schuldig

„Der Energiekongress wirft angesichts steigender Öl- und Gaspreise und zunehmend unsicherer Energieimporte zwar die richtigen Fragen auf, bleibt die Antworten jedoch schuldig“, erklärt Hans-Kurt Hill zum Abschluss des Treffens. Der energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Mit der Forderung nach längeren AKW-Laufzeiten greift Bundeswirtschaftsminister Michael Glos erneut in die energiepolitische Mottenkiste der Union. Wer vom Treffen der Energiebosse mit den Ministern der Großen Koalition Impulse für eine zukunftsfähige Energiepolitik erwartet, wird enttäuscht.

Glos‘ Absage an Sozialtarife ähnelt der Vogel-Strauß-Taktik. Es war die Bundesregierung, die Bedürftige mit den Hartz-Gesetzen zunächst in die Armutsfalle trieb und Preisaufsicht bei Strom und Gas abgeschafft hat und nun mit der Misere nichts mehr zu tun haben will.

DIE LINKE fordert Sofortmaßnahmen für einkommensschwache Haushalte und einen konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien als Teil einer sozial gerechten und zukunftsfähigen Energiepolitik.“

F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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