Cryptography Research und Infineon vereinbaren Lizenzabkommen zu Schutzmaßnahmen gegen…
Cryptography Research und Infineon vereinbaren Lizenzabkommen zu Schutzmaßnahmen gegen…
München –
Cryptography Research und Infineon vereinbaren Lizenzabkommen zu Schutzmaßnahmen gegen Differential Power Analysis (DPA)
Neubiberg und San Francisco, CA – 14. August 2008 – Cryptography Research Inc. (CRI) und Infineon Technologies AG haben eine Lizenzvereinbarung über Sicherheits-IP unterzeichnet, das den Manipulationsschutz bei Halbleitern erhöhen hilft. Im Rahmen der Vereinbarung nimmt Infineon eine Lizenz an Patenten von CRI, die Schutzmaßnahmen gegen Stromangriffe, so genannte Differential Power Analysis (DPA), gegen Chips betreffen. Ferner nimmt Infineon eine Lizenz an Technologie und Patenten bezüglich der CryptoFirewall™ genannten Schutzmaßnahme von CRI.
Durch diese Vereinbarung erhält Infineon ein weltweites Nutzungsrecht an CRI-Patenten insbesondere bezüglich der DPA-Schutzmaßnahmen. „Infineon gehört zu den weltweit führenden Unternehmen, wenn es um die Entwicklung von Sicherheits-ICs für die Chipkartenindustrie geht“, sagte Paul Kocher, President und Chief Scientist bei CRI. „Wir freuen uns, dass Infineon unsere Patente hinsichtlich DPA-Schutzmaßnahmen lizenziert.“
„Die auf Sicherheits-Mikrocontrollern und Chipkarten gespeicherten vertraulichen Daten sind schon heute gut gegen zahlreiche Angriffe abgesichert. Dass wir in unsere Sicherheits-Chips solche Schutzmechanismen integrieren, die auf dem neuesten Stand der Technik beruhen, hat sich als wesentlicher Erfolgsfaktor erwiesen. Die Lizenz an CRI-Patenten erlaubt Infineon nun, Sicherheits-Chips anzubieten, die gegen alle derzeitigen Side-Channel-Attacken gerüstet sind“, erläuterte Dr. Helmut Gassel, Vice President und General Manager, Chipkarten- und Sicherheits-ICs bei Infineon Technologies. „Neben Energieeffizienz und Kommunikation ist Sicherheit eines der drei zentralen Themenfelder von Infineon.“
Differential-Power-Analysis (DPA)-Angriffe gehören zu den so genannten Side-Channel-Attacken. Zu diesen gehören Verfahren, die im Chipbetrieb die Veränderungen des Stromverbrauchs verfolgen und dann mithilfe statistischer Verfahren Rückschlüsse auf geheime Kryptographie-Schlüssel ziehen. Viele Sicherheitsanwendungen und anerkannte Zertifizierungsstandards wie Common Criteria erfordern schon heute Schutzmaßnahmen gegen Side-Channel-Attacken. Zu den Anwendungsgebieten, die solche Sicherheitszertifizierungen benötigen, gehören unter anderem das Bankwesen, die Zutrittskontrolltechnik, der öffentliche Personenverkehr, Personenidentifkationstechnik und die Telekommunikation. Die Kombination von Hardware- und Software-Schutzmaßnahmen eignet sich zur Abwehr von Side-Channel-Attacken.
CRI und Infineon haben außerdem vereinbart, auch bei der Integration der patentierten CryptoFirewall™ von CRI in ausgewählte Mikrocontroller von Infineon zusammenzuarbeiten. Die CryptoFirewall ergänzt herkömmliche Zugangskontrollsysteme und auf Hardware basierende Authentifizierungslösungen.
Über Cryptography Research
Cryptography Research, Inc. entwickelt und lizenziert Technologien, die zur Lösung komplexer Sicherheitsprobleme beitragen. Das Unternehmen befasst sich außerdem mit Sicherheitsevaluierungen und forscht u. a. auf den Gebieten digitale Einbruchssicherheit, Netzwerksicherheit und Schutz von Finanzdienstleistungen. Sicherheitssysteme von Cryptography Research schützen Handelstransaktionen mit einem Volumen von jährlich 100 Milliarden US-Dollar bei Mobil- und Festnetzkommunikation, Finanzen, Entertainment, Digital-TV und Internet.
Weitere Informationen unter www.cryptography.com
Pressekontakt bei Cryptography Research Inc. (CRI)
Europa
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Dan Borgasano
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Email: DBorgasano@schwartz-pr.com
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Monika Sonntag
Media Relations
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