Bernhard: Teuschnitzaue ist Schatzkästchen der Natur – Seltene Arnika- und Bärwurzwiesen…

Bernhard: Teuschnitzaue ist Schatzkästchen der Natur – Seltene Arnika- und Bärwurzwiesen…

München –

Bernhard: Teuschnitzaue ist Schatzkästchen der Natur – Seltene Arnika- und Bärwurzwiesen verdreifacht; Bekassine und Schwarzstorch wieder heimisch
Durch erfolgreiche Naturschutzarbeit haben sich die seltenen Arnika- und Bärwurzwiesen in der Teuschnitzaue verdreifacht und viele gefährdete Vogelarten wie Bekassine und Schwarzstorch fühlen sich wieder heimisch. Diese positive Bilanz zog Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard heute in Teuschnitz (Landkreis Kronach) zum BayernNetz Natur-Projekt ‚Teuschnitzaue‘. Bernhard: ‚Die Teuschnitzaue ist ein Schatzkästchen der Natur. Das Projekt zeigt, dass nachhaltiger Naturschutz am besten gemeinsam mit Landwirten, Naturschutzverbänden und Bevölkerung funktioniert.‘ Durch Flächenankäufe und die Pflege der Feucht- und Magerwiesen wurde hier ein 70 Hektar großes durchgängiges Netz von Feucht- und Trockenlebensräumen für Tiere und Pflanzen geschaffen. Mit einem Netz aus Biotopverbünden betreibt Bayern nach den Worten Bernhards verstärkt und erfolgreich Naturschutz. Inzwischen umfasst das landesweite BayernNetz Natur 349 Biotopverbundprojekte. ‚Das Biotopverbundsystem BayernNetz Natur wird weiter ausgebaut‘, so der Minister.
Das BayernNetz Natur-Projekt ‚Teuschnitzaue‘ ist als eines der ersten drei Projekte in Bayern überhaupt gestartet worden. Seit 1989 werden unter der Trägerschaft des Landschaftspflegeverbands vielfältige Maßnahmen ergriffen. Neu gepflanzte Hecken dienen Heckenbrütern als Brutplatz und neu angelegte Kleingewässer wurden umgehend von Amphibien und Libellen besiedelt. Die Teuschnitzaue birgt weitere gefährdete Kostbarkeiten aus der Pflanzenwelt: Quendel-Kreuzblume, Wald-Läusekraut, Perücken-Flockenblume, aber auch Orchideenarten wie Breitblättriges oder Geflecktes Knabenkraut sind hier zu finden. Von der EU-Kommission erhielt das Gebiet 2007 europäischen Schutzstatus. ‚Die bunt blühenden Bergwiesen haben sich als Magnet für den Natur-Tourismus entwickelt‘, so der Minister.
Weitere Informationen: http://www.natur.bayern.de
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