CO2hlekraft? – Nein danke!

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Berlin –

CO2hlekraft? – Nein danke!

Beitrag zum Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven gewinnt BUND-Kreativwettbewerb

Berlin: Die geplanten Kohlekraftwerke an den Standorten Wilhelmshaven, Mainz und Staudinger bei Hanau sowie die Klimaschäden durch Kohleverstromung waren die häufigsten Motive des Kreativwettbewerbs „Prima Klima – ohne Kohlekraftwerke“, zu dem der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im August aufgerufen hatte. Der erste Preis, ausgewählt von den Besuchern der Wettbewerbs-Internetseite, geht an Wolf-Dietrich Hufenbach. Sein Beitrag visualisiert den Wilhelmshavener Widerstand gegen die Pläne der Stromkonzerne E.on und Electrabel, weitere Klimakiller-Kraftwerke an die Nordseeküste zu bauen. Der BUND veröffentlicht das Motiv am 5. Dezember 2008 anlässlich der UN-Klimakonferenz in Poznan als Anzeige in der „Wilhelmshavener Zeitung“.

Die zweit- und drittplatzierten Motive werden ebenfalls als Anzeige veröffentlicht. Die Motive von Christian Kopmann sowie Niverka Khalsa und Bettina Pernesch unterstützen den lokalen Widerstand gegen die geplanten Kohlekraftwerke in Hamburg-Moorburg und im vorpommerschen Lubmin.

Norbert Franck, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim BUND: „Wir sind von der Resonanz auf den Wettbewerb begeistert. Die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat uns sehr beeindruckt. Wenn die Stromkonzerne den Ausbau einer umweltfreundlichen Energieversorgung ähnlich kreativ angehen würden, wären wir bei der Lösung der Klimaprobleme einen großen Schritt weiter.“

Der BUND macht mit dem Wettbewerb auf den geplanten Bau von deutschlandweit mehr als 25 Kohlekraftwerken aufmerksam, die für einen zusätzlichen Ausstoß von über 180 Millionen Tonnen CO2 verantwortlich wären. Das Klimaschutzziel der Bundesregierung, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent zu senken, könne so nicht erreicht werden. Die Energiekonzerne versuchten hingegen, ihre Investitionspläne als „Klimaschutzmaßnahme“ zu verkaufen und sich so ein grünes Mäntelchen umzuhängen.

Franck: „Die großen Energieunternehmen überbieten sich in ihrer Klimarhetorik. Doch statt die Energiewende konsequent einzuleiten, planen Vattenfall, E.on, RWE, EnBW und Co. auf Jahrzehnte mehr vom Klimakiller Kohle in ihren Energiemix ein. Wir freuen uns, dass unser Wettbewerb diesem Greenwashing etwas entgegensetzt.“

Alle PreisträgerInnen, alle Wettbewerbsbeiträge und Hintergrundinformationen sind im Internet unter www.bund.net/wettbewerb zu finden.

Pressekontakt:
Norbert Franck, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel: 030-275 86-489
bzw. Katrin Riegger, BUND-Pressestelle, Tel. 030-275 86-464
presse@bund.net

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