Meyer-Krahmer: ‚Das Potenzial zum Energiesparen ist riesig‘

Meyer-Krahmer: ‚Das Potenzial zum Energiesparen ist riesig‘

Berlin –

Meyer-Krahmer: „Das Potenzial zum Energiesparen ist riesig“

Staatssekretär gibt 15 Projekte im Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“ bekannt

Wie lässt sich der Energieverbrauch einer Stadt deutlich senken? Welche Strategien, Technologien und innovativen Dienstleistungen bringen am meisten, um Energie zu sparen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt bei dem Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestartet hat – und bei dem nun die Gewinner der ersten Auswahlrunde feststehen. 72 Initiativgruppen aus Städten unterschiedlicher Größe haben ihre Ideenskizzen eingereicht. Eine Jury unter Leitung von Prof. Niklaus Kohler von der ETH Zürich hat sich für 15 Bewerber entschieden. Die Initiativgruppen in den Projekten haben nun die Möglichkeit, ihre Ideenskizzen zu detaillierten Konzepten und Umsetzungsplänen für mehr Energieeffizienz in ihrer Stadt weiterzuentwickeln. „Die ausgewählten Projekte zeigen sehr eindruckvoll, welches riesige Potenzial zum Energiesparen für die Städte in dem strategischen und gut koordinierten Einsatz von neuen Technologien, innovativen Dienstleistungen und sozio-ökonomischen Ansätzen steckt. Nun kommt es darauf an, dieses Potenzial auch zu nutzen“, sagte Staatssekretär Prof. Frieder Meyer-Krahmer am Mittwoch in Berlin. „Der Wettbewerb ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Er ist auch ein gutes Beispiel für die Hightech-Strategie, bei der die Umsetzung von Forschungsergebnissen im Mittelpunkt steht.“

Bei dem Wettbewerb geht es um die Untersuchung und Umgestaltung des Energiesystems einer Stadt. Die Initiativgruppen und Wissenschaftler berücksichtigen dabei die zukünftigen Entwicklungsszenarien. Die ausgewählten Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Stadt als Gesamtsystem betrachten, einen hohen Innovationsgrad haben, die erwartete Energieeinsparung hoch ist, das Konzept nachhaltig angelegt ist und die Vorschläge gut umsetzbar und auch auf andere Kommunen übertragbar sind. Für die Weiterentwicklung der Ideenskizzen erhält jedes Projekt bis zu 200 000 Euro.

Folgende Projekte wurden ausgewählt:

Historische Stadt Aachen – E³
Energieeinsparung 0 Energieeffizienz 0 Erneuerbare Energien

AGFW | Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V. (Duisburg/Leipzig)

Wege in die energieeffiziente urbane Moderne –
Entwicklung eines akteursorientierten kommunalen Energiemanagementsystems in Delitzsch

Energie- und Klimaschutzkonzept „Rheinknievillage“ (Düsseldorf)

Klima-Initiative Essen

ENSO Energie Sachsen Ost AG (Göda)

Energieeffiziente Stadt, der Hamburger Weg: Ambitionierter
Klimaschutz bei komplexen Entscheidungsstrukturen

Projektkonsortium Landau in der Pfalz

Im Osten geht die Sonne auf! Energie-räumliches Konzept für den Leipziger Osten

Magdeburg: EnergieEffiziente Stadt – Modellstadt für Erneuerbare Energien

Offene Innovationsprozesse für die energieeffiziente Stadt 2020+ (OFFIES 2020+), München

Energieeffizientes Oldenburg – Gemeinsam fit für die Stadt von Übermorgen

Energieeffiziente Stadt Schwäbisch Gmünd 2020

Stadt mit Energie-Effizienz – SEE Stuttgart

Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung für die Stadt Wolfhagen

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bmbf.de/foerderungen/12343.php .

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