Fortbildungsprogramm Chemie 2009 – Kurse mit großer Themenvielfalt

Fortbildungsprogramm Chemie 2009 – Kurse mit großer Themenvielfalt

Frankfurt am Main –

Fortbildungsprogramm Chemie 2009 – Kurse mit großer Themenvielfalt

Mit über 30 neuen Fortbildungskursen und rund 100 Themen startet die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) im Februar ins Fortbildungsjahr 2009. Auf 148 Seiten stellt die GDCh ihr Programm in einer Broschüre vor. Über weitere Details, sofern bereits bekannt, und Programmaktualisierungen kann man sich auf www.gdch.de/fortbildung informieren, wo auch die Online-Anmeldung möglich ist. Neue Kurse werden vor allem zur Analytischen Chemie, zu den Biowissenschaften, zu modernen Methoden und Verfahren sowie zu Chemie und Umwelt angeboten.

Nach wie vor der Renner im GDCh-Fortbildungsprogramm ist der Jungchemiker-Kurs „Geprüfter Projektmanager Wirtschaftschemie“, den Professor Dr. Jens Leker von der Universität Münster gemeinsam mit Dr. Carsten Schaffer (Merck, Darmstadt) leitet. Das Gesamtprogramm – das erste Modul findet am 6. und 7. Februar zum Thema Unternehmensstrategien in Münster statt – ist stets ausgebucht. Die Teilnehmerplätze müssen im Losverfahren vergeben werden. Schon jetzt ist eine Anmeldung für 2009 nicht mehr möglich. Wer das Zertifikat „Geprüfter Projektmanager Wirtschaftschemie GDCh“ erlangen möchte, wird gern in eine Warteliste aufgenommen.

Das vom GDCh-Karriereservice angebotene Tagesseminar „Bewerben mit 40 plus“, das am 27. Februar unter der Leitung der Beraterin für Personalentwicklung und Karriere, Doris Brenner, in Frankfurt stattfindet, vermittelt erfolgreiche persönliche Bewerbungsstrategien. Das Seminar wird von Chemikerinnen und Chemiker gern angenommen, die sich auf der Grundlage einer realistischen Standortbestimmung neue berufliche Perspektiven erschließen möchten.

An Chemiker, Pharmazeuten, Mitarbeiter in der medizinisch-chemischen Forschung, an interessierte Lehrer und Naturwissenschaftler anderer Disziplinen wendet sich ein Informationstag über „Molekulare Erkennung“. Professor Dr. Carsten Schmuck von der Universität Duisburg-Essen wird am 2. März in Frankfurt die Bedeutung nichtkovalenter Wechselwirkungen für die medizinisch-chemische Forschung in den Mittelpunkt seines Kurses stellen. Er wird in die supramolekulare Komplexbildung einführen, Arten nichtkovalenter Wechselwirkungen sowie deren Zusammenspiel diskutieren und Anwendungsbeispiele aus der medizinisch-chemischen Forschung zeigen.

In einem viertägigen Kurs in englischer Sprache zu „High Resolution Biopolymer Mass Spectrometry“ wendet sich Professor Dr. Michael Przybylski, Universität Konstanz und Steinbeis GmbH Co.KG, an Chemiker, Biochemiker, Biomediziner und andere Forscher, die auf dem Gebiet der Life Sciences mit massenspektroskopischen Methoden arbeiten. Neben einer theoretischen Einführung in die Grundlagen der verschiedenen MS-Techniken werden im praktischen Teil beispielsweise Proben untersucht, die aus der Proteomforschung stammen, bei denen es um Strukturmodifizierung oder um Wechselwirkungen zwischen den Biopolymeren geht. Der Kurs findet vom 3. bis 6. März in Konstanz statt.

Neu ins Programm aufgenommen wurde ein weiterer Kurs über Massenspektrometrie, genauer gesagt über den „Einsatz der Pyrolyse-Gaschromatographie/Massenspektrometrie zur Charakterisierung von Kunststoffen“. Der praxisorientierte Kurs für Einsteiger findet am 4. und 5. März an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach unter der Leitung von Professor Dr. Gerd Knupp statt. Neben der Vermittlung bzw. Auffrischung der Grundlagen zeigen praktische Übungen an verschiedenen Geräten industrienahe Anwendungsmöglichkeiten. Der Kurs wendet sich an Chemiker, Ingenieure, Materialprüfer und Techniker in der Polymerentwicklung, -herstellung, -verarbeitung und -analytik.

„Universelle Bearbeitung von Photoelektronenspektren (XPS, ESCA) für die quantitative Oberflächenanalyse“ lernen Anwender der Elektronenspektroskopie aus Forschungseinrichtungen und Industrielabors in einem zweitägigen Kurs in Leipzig kennen. Am 5. und 6. März wendet sich Professor Dr. Rüdiger Szargan vom Wilhelm-Ostwald-Institut der Universität Leipzig an jene Analytiker, Chemiker, Physiker, Ingenieure und Techniker, die sich mit der quantitativen Analyse der Zusammensetzung und dem chemischen Zustand von Festkörperoberflächen und Dünnschichten befassen.

Auch im Bereich „Chemie und Wirtschaft“ gibt es neue GDCh-Kurse, so eine Veranstaltung über „Finanzielle Führung und strategisches Controlling für Chemiker“. Am 5. und 6. März wird Dr. Thorsten Truijens von der Controlling Partner St. Gallen AG Führungskräften oder potenziellen Führungskräften, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit finanziellen Fragestellungen auseinander setzen müssen, Grundlagen des Finanz- und Rechnungswesens eines Unternehmens praxisorientiert vermitteln. Der Kurs findet in Frankfurt statt.

Einen festen Platz im GDCh-Fortbildungsprogramm hat hingegen bereits die „Einführung in das Marketing für Chemiker“. Professor Dr. Waldemar Petz von der Fachhochschule Gießen-Friedberg spricht gezielt Jungchemiker an, damit diese für die ersten Berufsjahre eine Orientierungshilfe im Umfeld des Marketing erhalten und dort die Rolle und Aufgaben eines Chemikers erkennen, beispielsweise bei der Mitwirkung an operativen und strategischen Marketingkonzepten. Sie entwickeln so ein Grundverständnis für unternehmerisches Denken und handeln. Der Kurs findet am 5. und 6. März in Frankfurt statt.

Zum gänzlich neuen Programmangebot zählt der Kurs „Arbeiten mit Geographischen Informationssystemen“, der sich an Mitarbeiter von Behörden und Firmen wendet, die mit räumlichen (Umwelt-)Daten arbeiten. Professor Dr. Winfried Schröder, Dr. Roland Pesch und Dr. Gunther Schmidt, alle vom Lehrstuhl für Landschaftsökologie der Hochschule Vechta, sowie Professor Dr. Gerhard A. Wiesmüller, Universität Münster, führen nicht nur in die Welt der Geographischen Informationssysteme, sondern speziell auch in das Programm ArcView 3.3 ein. Sie erläutern, wie man Geodaten visualisiert und Kartenlayouts erstellt. Der Kurs findet vom 10. bis 12. März in Vechta statt.

Die aufgeführten Beispiele sind die ersten Kursangebote der GDCh aus dem Jahr 2009. Das ausführliche Fortbildungsprogramm Chemie 2009 kann beim GDCh-Fortbildungsteam angefordert werden: Tel. 069/7917-485, E-Mail: fb@gdch.de. Die Teilnahme an den Kursen ist für Journalisten kostenlos (Anmeldung erforderlich).
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ist mit über 28.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis. Die GDCh unterstützt die Bildung wissenschaftlicher Netzwerke, die transdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit und die Ausbildung in Schule und Hochschule sowie die kontinuierliche Fortbildung für Beruf und Karriere.

Kontakt:
Dr. Renate Hoer
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh)
Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 900440
60444 Frankfurt
Tel.: 069/7917-493
Fax: 069/7917-307
E-Mail: r.hoer@gdch.de
www.gdch.de

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