Agrarminister lehnen Kürzungen bei Direktzahlungen ab

Agrarminister lehnen Kürzungen bei Direktzahlungen ab

Jena –

Agrarminister lehnen Kürzungen bei Direktzahlungen ab

Die Landwirtschaftsminister der Länder haben sich heute auf einer Sonderkonferenz in Berlin für die Beibehaltung ihrer gemeinsamen Linie bei der Gesundheitsüberprüfung (Health-Check) der EU-Agrarpolitik verständigt. Die Minister forderten Bundesagrarministerin Ilse Aigner auf, sich auf der Sitzung des EU-Agrarrates gegen eine Kürzung bei den Direktzahlungen einzusetzen. Sollte eine Kürzung unvermeidlich sein, müsse die Modulation aber so gering wie möglich ausfallen. Die neuen Länder baten die Bundesregierung zudem sicherzustellen, dass die lineare Modulation deutlich reduziert wird und das die progressive Modulation – also die Kürzung der Direktzahlungen in Abhängigkeit von der Betriebsgröße, die besonders Ostdeutschland treffen würde – entfällt.

Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, zeigte sich mit dem heutigen Ergebnis zufrieden: „Ich freue mich, dass die Länder Geschlossenheit gezeigt haben und so der Bundesregierung bei den Verhandlungen mit Brüssel den Rücken stärken.“

Morgen und übermorgen werden die Agrarminister der EU-Mitgliedstaaten über den Health-Check beraten und abstimmen.

Katrin Trommer-Huckauf
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