Mit kühlem Kopf in die Heizsaison
Mit kühlem Kopf in die Heizsaison
Mit kühlem Kopf in die Heizsaison
– Die vier wichtigsten Heiztipps für Mieter und Hausbesitzer
– Energieeffiziente Altbaumodernisierung schafft nachhaltige Reduzierung der Heizkosten.
– Energieberater sind lohnende Einstiegshilfe
In der Heizsaison bringen Tipps zur effizienten Nutzung der Heizung bares Geld. Angesichts der weiterhin hohen Preise bei Erdgas und Heizöl lohnt sich das besonders, betont das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Die Hinweise sind einfach umsetzbar, ohne auf Komfort verzichten zu müssen: Dazu zählen etwa eine vernünftige Einstellung der Temperatur, Freihalten der Heizkörper und richtiges Lüften. Eine deutliche Reduzierung der Heizkosten sei durch Energieeffizienzmaßnahmen wie Wärmedämmung, neue Heiztechnik und erneuerbare Energien möglich, so Zukunft Altbau. Energieberater geben hier guten Rat.
Mehr als zwei Drittel der in deutschen Haushalten benötigten Energie entfällt auf die Raumheizung. Mit Beginn der kalten Jahreszeit und im Hinblick auf das hohe Niveau der Energiekosten ist das Thema besonders aktuell. Ein behutsamer Umgang mit der Heizung und die Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen lohnen sich da auf jeden Fall.
Beim Aufdrehen der Heizung gilt: Im Wohn- und Arbeitsbereich ist eine Temperatur von rund 20 Grad Celsius meist ausreichend. Räume, die selten genutzt werden, sollten nicht wärmer als 16 Grad sein. In Wohnräumen ist auch nachts diese Temperatur angemessen. „Der Unterschied bei den Heizkosten ist beträchtlich“, sagt Dieter Bindel, Vorsitzender des baden-württembergischen Landesverbands der Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker (GIH). „Ein Grad Celsius weniger spart in der Regel sechs Prozent Heizkosten. Bei vier Grad sind es schon ganze 22 Prozent.“
Geachtet werden sollte außerdem auf eine freie Umgebung der Heizkörper, so Dieter Bindel. Schränke und Regale in der Nähe verhinderten eine Verteilung der Wärme. Geschlossene Rollläden nachts und Vorhänge lohnen sich ebenfalls. Sie sorgen für eine bessere Dämmung. Richtiges Lüften ist ein weiteres Energiesparmittel: Es vermindert Wärmeverluste nach draußen. Gut für den Wohnkomfort und ökonomisch ist Stoßlüften. Dreimal täglich einige Minuten reichen aus. Vom Kippen der Fenster während der Heizsaison raten Bauexperten ab.
Die Energiekosten wirklich nachhaltig zu senken sei durch Energieeffizienzmaßnahmen möglich, bekräftigt Claudia Rist, die Leiterin von Zukunft Altbau. „In den meisten Fällen ist eine Dämmung der Gebäudehülle am wirtschaftlichsten, etwa eine Dämmung der Fassade, des Daches oder der Kellerdecke.“ Welche Maßnahmen sich im Einzelfall besonders lohnen, können Energieberater am besten vor Ort beurteilen. Die effektiven Beratungskosten, meist zwischen 100 und 400 Euro, seien gut angelegt, so das Landesprogramm.
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer unabhängig über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Ziel ist eine schnellere Sanierung des Altbaubestandes. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.
Ansprechpartner Pressearbeit:
PR-Agentur Dr. Klaus Heidler Solar Consulting, Axel Vartmann, Solar Info Center, D-79072 Freiburg, Tel. +49/761/38 09 68-23, Fax +49/761/38 09 68-11, vartmann@solar-consulting.de, www.solar-consulting.de
Ansprechpartner Zukunft Altbau:
Dipl.-Ing. Architektin Martina Riel, Zukunft Altbau, Kaiserstraße 94a, 76133 Karlsruhe, Tel. +49/721/98471-0, Fax +49/721/98471-20, martina.riel@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de
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