RWE Power nimmt neue Mahlanlage für 24 Millionen Euro in Betrieb
RWE Power nimmt neue Mahlanlage für 24 Millionen Euro in Betrieb
RWE Power nimmt neue Mahlanlage für 24 Millionen Euro in Betrieb
Eine Mahlanlage für 500.000 Jahrestonnen Braunkohlenstaub hat heute am Veredlungsstandort Fortuna-Nord in Niederaußem (Rhein-Erft-Kreis) die Arbeit aufgenommen. Sie steigert die Produktionskapazität bei RWE Power um 25 Prozent auf rund drei Millionen Tonnen und bedient die weiter wachsende Nachfrage aus der Industrie.
Vom Asphaltmischwerk bis zur Zementfabrik: Immer mehr Kunden schätzen den Brennstoff aus dem rheinischen Braunkohlenrevier als Alternative zu Mineralölprodukten oder zu Erdgas. „Braunkohle ist unser Öl“, erklärte Vorstandsmitglied Matthias Hartung bei der Inbetriebnahmefeier. „Sie ist reichlich vorhanden und kann zu langfristig verlässlichen, stabilen Konditionen zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden.“ Damit mache die Braunkohle die Energieversorgung und damit auch die Wirtschaft ein Stück weniger abhängig von importierten Energieträgern und ihren Preisrisiken. Hartung: „Das sichert Arbeitsplätze hier bei uns in Deutschland.“
Hartung dankte der Genehmigungsbehörde – der Abteilung Bergbau und Energie in der Bezirksregierung Arnsberg – dafür, dass sie das Vorhaben konstruktiv und kompetent begleitet habe. An Abteilungsdirektor Michael Kirchner gewandt, betonte der Vorstand: „Damit sichern Sie nicht nur Arbeitsplätze bei uns, sondern auch Produktion und Arbeitsplätze bei unseren Kunden, die wir mit unserem Produkt Braunkohlenstaub versorgen.“
Die Anlage – eine sogenannte Walzenschüsselmühle – und ein dazugehöriges Silo wurden in rund einem Jahr von dem weltweit tätigen Düsseldorfer Anlagenbauer Loesche GmbH und einer Reihe weiterer Fachfirmen aus Nordrhein-Westfalen errichtet. Zeitweise waren mehr als 200 Arbeitnehmer auf der Baustelle. RWE Power investierte 24 Millionen Euro in das Projekt. Die Mahlanlage verarbeitet stündlich 80 Tonnen getrocknete Braunkohle zu Staub, der anschließend per Silo-Lkw oder per Bahn den Industriekunden geliefert wird.
Die Investition sei ein Bekenntnis zur rheinischen Braunkohle. Sie finde aber in einem schwierigen energiepolitischen Umfeld statt, warnte Hartung. Die geplanten umstrittenen Regelungen für den CO2-Emissionshandel ab 2013 würden nicht nur die Stromerzeugung auf Basis Braunkohle benachteiligen. Auch die Veredlung werde unfair behandelt, wenn ihre Industriekraftwerke den großen Kraftwerken gleichgestellt würden. Dabei arbeiten die kleinen, mit Braunkohle betriebenen Industriekraftwerke in der umweltfreundlichen Kraftwärmekopplung, erzeugen also Heizdampf für den angeschlossenen Veredlungsbetrieb und gleichzeitig Strom. Da Strom nur ein Nebenprodukt sei, das zwangsweise anfalle, dürfe die EU-Kommission die Veredlungsanlagen nicht mit preistreibenden Lasten belegen. Hartung: „Gleichwohl investieren wir hier, weil wir an die Zukunft unseres Produkts Braunkohlenstaub glauben und auch an das Revier.“
RWE AG
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