Huber: Alle an einem Strang – Gemeinsames Konzept gegen Verlandung des Rottauensees bei…

Huber: Alle an einem Strang – Gemeinsames Konzept gegen Verlandung des Rottauensees bei…

München –

Huber: Alle an einem Strang – Gemeinsames Konzept gegen Verlandung des Rottauensees bei Postmünster

Über ein beispielgebendes Modellprojekt soll der drohenden Verlandung des Rottauensees bei Postmünster Einhalt geboten werden. Dies betonte Umweltstaatssekretär Marcel Huber heute in München und beauftragte die Servicestelle Pfarrkirchen des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf, alle Beteiligten für den 7. Oktober 2008 zur Auftaktveranstaltung nach Pfarrkirchen zu laden. Huber: „Nur gemeinsam kann es gelingen, etwas gegen die Erosion im Einzugsgebiet des Stausees zu tun. Naturschützer, Wasserbauer, Landwirte und Anwohner wollen alle an einem Strang ziehen und machbare Maßnahmen entwickeln, um zur Rettung des für Freizeit und Erholung so beliebten Sees beizutragen.“ Eine interdisziplinäre örtliche Arbeitsgruppe habe bereits ein erstes Konzept entwickelt, um die Erosion im Einzugsgebiet der oberen Rott zu mindern. Jetzt müssen die Sanierungsmaßnahmen konkretisiert und die Aufgaben an die Beteiligten verteilt werden. Mehrere Abstimmungsgespräche fanden statt. Landwirtschafts- und Wasserwirtschaftsverwaltung sind bereit, ihren Beitrag zum Erhalt des Sees zu leisten. Fördermöglichkeiten im Bereich der Landwirtschaft werden geprüft.

Der an der niederbayerischen Rott bei Postmünster gelegene Rottauensee ist wie kein anderer Stausee in Bayern von Verlandung bedroht. Grund dafür sind die bayernweit höchsten Erosionsraten im Einzugsgebiet des Stausees. Dies führt beispielsweise bei starken Niederschlägen zu einem direkten Eintrag von Oberboden aus Ackerflächen über die Hügellandschaft in die Bäche und Flüsse. Durch den eingeschwemmten Boden wird der Rottauensee zudem sehr nährstoffreich und die Gewässerqualität verschlechtert sich. Der Freizeit- und Erholungssee verlandet zunehmend. Die Funktion als Hochwasserrückhaltebecken ist aber weiterhin uneingeschränkt gewährleistet.

Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de
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