Bernhard: Bayerns Einsatz erfolgreich – EU gewährt höhere Prämien für freiwillige…

München –

Bernhard: Bayerns Einsatz erfolgreich – EU gewährt höhere Prämien für freiwillige Naturschutzarbeit

„Landwirt muss von seiner Arbeit leben können“

Bayerns Einsatz war erfolgreich – die Europäische Kommission stimmt verbesserten Fördermöglichkeiten des Vertragsnaturschutzprogramms zu. Dies erklärte Umweltminister Otmar Bernhard heute in München nach Bekanntwerden der Kommissionsentscheidung. Bernhard: „Die Landwirte sind unverzichtbare und vertrauensvolle Partner der Naturschutzbehörden. Stark gestiegene Preise für Getreide und die hohe Nachfrage nach Raps und Mais für Agro-Energie machen es aber immer unrentabler, am Vertragsnaturschutzprogramm teilzunehmen. Wichtig ist daher, dass freiwillige Leistungen für Naturschutz und Arterhalt angemessen entgolten werden.“ Landwirte müssen Bernhard zufolge von ihrer Arbeit leben können; die Fördersätze des Vertragsnaturschutzprogramms gehören an die geänderten landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst. Das Umweltministerium hatte daher einen entsprechenden Änderungsantrag bei der EU gestellt, der jetzt genehmigt wurde.

Nachdem die EU ‚grünes Licht‘ gegeben hat, kann Bayern deutlich höhere Prämien zahlen, wenn auf Dünger und chemischen Pflanzenschutz auf Acker- und Grünlandflächen verzichtet oder wenn Ackerflächen und Grünland für Biberlebensräume zur Verfügung gestellt werden. Bernhard: „Durch die Prämienanpassung soll das Vertragsnaturschutzprogramm als wichtiges Instrument des kooperativen Naturschutzes und wesentlicher Pfeiler unserer Biodiversitätsstrategie attraktiv bleiben.“ Mit Zahlungen aus dem Vertragsnaturschutzprogramm werden freiwillige Leistungen von Landwirten honoriert, die sie zur Förderung der Artenvielfalt in Bayern und zur Pflege und Entwicklung ökologisch wertvoller Lebensräume erbringen.

Weitere Informationen: http://www.natur.bayern.de

© Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz – www.stmugv.bayern.de
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