BASF auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover

BASF auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover

Ludwigshafen –

BASF auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover
– Richtungsweisende Katalysatortechnologie und AdBlue® by BASF erfüllen die Abgasnormen der Zukunft
– Maßgeschneiderte Kunststoffe für Nutzfahrzeuge
– BASF erweitert ihre Kühlerschutz-Serie Glysantin®
Die BASF präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge vom 25. September bis 02. Oktober 2008 in Hannover ihre nun auch unternehmensweit gebündelte Kompetenz für die LKW-Industrie. In Halle 22 auf Stand A 04 zeigt das Unternehmen seine innovative Produktpalette für den Nutzfahrzeugbau. Dazu gehören u.a. effiziente Katalysatortechnologie, AdBlue® by BASF, das Kühlerschutzmittel Glysantin® sowie zahlreiche Kunststoffe für Antriebsstrang, Karosserie und Innenraum.
Intelligente Lösungen für eine saubere Umwelt – Katalysatoren der BASF
Immer sauberer, immer umweltfreundlicher – so sollen die Nutzfahrzeuge sein, die in Zukunft auf den Straßen fahren. Weltweit treten in den kommenden Jahren strengere Verordnungen in Kraft, um Automobil-Emissionen zu reduzieren. 2009 tritt in Europa die Euro 5-Norm in Kraft, die den Ausstoß von Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen weiter senken soll. Als einer der führenden Katalysatorhersteller für Nutzfahrzeuge hilft die BASF ihren Kunden, selbst strengste Abgasnormen zu erfüllen.
In Hannover präsentiert das Unternehmen SCR-Katalysatoren (Selective Catalytic Reduction), die zusammen mit AdBlue® by BASF die neuen Emissionsgrenzwerte der Euro Abgasnorm 5 erfüllen und die Stickoxide im Abgas reduzieren sowie Dieselpartikelfilter, welche die US-Norm 2007 einhalten. Darüber hinaus hat die BASF spezielle Diesel-Oxidations-Katalysatoren (DOC) und katalytische Rußfilter (CSF Catalyzed Soot Filters) entwickelt, die ebenfalls auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt werden.
Diesel-Oxidations-Katalysatoren reinigen das Abgas von Kohlenmonoxid und Rückständen unverbrannten Kraftstoffs durch Oxidation dieser Komponenten zu Kohlendioxid und Wasser. Die BASF arbeitet daran, diese in ihrer Effektivität zu verbessern.
Eine weitere wichtige Anforderung bei der Reinigung der Dieselabgase sind die Rußpartikel, die wegen niedriger Temperaturen bei der Verbrennung entstehen. Die speziellen katalytischen Rußfilter der BASF reduzieren wirkungsvoll und wartungsfrei alle Sekundäremissionen.
Die BASF wird auch ihre Abgaskatalysatoren für EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicles) vorstellen. Das ist der gegenwärtig anspruchsvollste europäische Abgasstandard für Busse und LKW. Diese besonders umweltschonenden Fahrzeuge übertreffen die Abgasqualität der ab 2009 bei LKW und Bussen für alle neuen Fahrzeugtypen gültigen Norm Euro 5. Bereits heute arbeitet die BASF an neuen Katalysator-Technologien, um die US-Norm 2010 und die Euro 6-Abgasvorschriften zu erfüllen. Weitere Informationen zu diesen innovativen Lösungen finden Sie unter www.catalysts.basf.com
AdBlue® by BASF macht Diesel-Abgase sauberer
Die EU senkt schrittweise die Grenzwerte für Schadstoffe in den Abgasen von schweren, dieselbetriebenen Trucks. Deshalb setzen die europäischen Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge auf eine zukunftssichere Lösung: die Abgasnachbehandlung auf Basis der SCR-Technologie . Im Hinblick auf die Euro-Abgasnorm 4 (seit 2006 in Kraftâzusammen mit AdBlue für alle neuen Fahrzeuge) und die zukünftige Euro-Abgasnorm 5 (gültig ab 2009) ist eine hochreine, synthetischâ aktueller denn je. AdBlueâist AdBlue hergestellte wässrige 32,5%ige Harnstofflösung und wird in den stickoxidhaltigen Abgasstrom dieselbetriebener Nutzfahrzeuge eingespritzt. In Verbindung mit dem SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) reduziert AdBlue® die Stickoxide im Abgas um mehr als 80 Prozent. „Mit AdBlue® by BASF bieten wir unseren Kunden ein komplettes Rundum-Sorglos-Paket,“ erklärt Carsten Höhne, Produktmanager für AdBlue®. “Wir helfen unseren Kunden ihren individuellen Bedarf an AdBlue® flexibel zu managen.“ Weitere Informationen zu AdBlue® unter www.adblue.basf.de
AdBlue® ist eine registrierte Marke des Verbands der Automobilindustrie e.V. (VDA).
Neuer Hochleistungs-Kühlerschutz aus der Glysantin-Familie
Das neue Kühlerschutzmittel „Glysantin Dynamic Protect/G 40“ feiert seine Premiere auf der IAA Nutzfahrzeuge. Damit erweitert die BASF ihre Glysantin-Familie (Glysantin Protect/G 05, Glysantin Alu Protect/G 30, Glysantin Protect Plus/48) um ein weiteres Hochleistungsprodukt. „Mit den wachsenden Anforderungen gerade an immer leistungsfähigere Nutzfahrzeugmotoren steigen auch die Ansprüche an das Kühlmittel“, erläutert Glysantin Markenmanager Mike Freche. „Durch die neuartige Kombination organischer Additive mit hochreaktiven Siliziumverbindungen ist es gelungen, den Korrosionsschutz nochmals zu verbessern.“ Darüber hinaus schützt Glysantin Dynamic Protect/G 40 – wie alle Produkte der Glysantin-Serie – umfangreich und effektiv den Motor sowie das Kühlsystem. Es verhindert sowohl das Einfrieren als auch die Überhitzung der Kühlflüssigkeit. Das neue Produkt hat bereits die Zulassung des schwedischen Nutzfahrzeugproduzenten Scania erhalten.
Die gesamte Glysantin-Serie für Nutzfahrzeuge ist für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen zugelassen. Für welches Nutzfahrzeug welches Kühlerschutzmittel der BASF zugelassen ist und empfohlen wird, erfährt der Anwender im neuen Glysantin-Produktfinder. Dieses Verzeichnis wird erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt. Darüber hinaus kann es in deutscher und englischer Sprache im Vorfeld der Messe unter www.glysantin.de im Internet herunter geladen werden.
Kunststoffe – Maßgeschneidert für Nutzfahrzeuge
Thermoplastische Kunststoffe
Angesichts des steigenden weltweiten Interesses an Biodiesel stellt die BASF in Hannover ihren technischen Kunststoff Ultraform® S1320 0021 (Polyoxymethylen; POM) vor. In Lagerungsprüfungen zeigte sich seine im Vergleich zu Wettbewerbsmaterialien deutlich höhere Beständigkeit gegenüber Biodiesel. Das Material wird bereits für verschiedene Komponenten in Kraftstoff-Fördermodulen eingesetzt.
Bei der Ultraform-Produktgruppe gibt es eine weitere Neuheit: Seit einigen Wochen bietet die BASF einen POM-Typ an, der sich außerordentlich gut im Blasformverfahren verarbeiten lässt. Der Werkstoff heißt Ultraform E3120 BM. Dank seiner guten Barriereeigenschaften gegenüber Gasen, Kraftstoffen und der Beständigkeit gegen viele Chemikalien ist er im -BehälterâFahrzeugbereich für Bremsflüssigkeits-, Hydrauliköl- oder AdBlue geeignet. Die POM-typische Dimensionsstabilität und mechanische Belastbarkeit eröffnen Produktentwicklern und Designern darüber hinaus zahlreiche Anwendungsfelder.
Weitere Anwendungsbeispiele für den LKW-Bereich
Für das Exterieur und den Bereich unter der Motorhaube
Ein stabiles und leistungsstarkes Bauteil schützt Ladung und Aufbau von Nutzfahrzeuganhängern vor den enormen Kräften, die durch Schlaglöcher und andere Straßenunebenheiten auftreten können: Der Luftfederkolben, der von Firma HBH Teknik, Dänemark, aus einem glasfaserverstärkten Ultramid® (PA: Polyamid) gefertigt wird, kommt in luftgefederten Achsaggregaten der Marke BPW zum Einsatz.
Kühlergrills und Lampenabdeckungen für den DAF LF und CF (Van Niftrik) sowie A-Säulen-Abdeckungen von Promens für den Scania R werden aus Luran® S, dem ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymer) der BASF gefertigt und sind besonders witterungsbeständig: Die Styrolkunststoff-Spezialität erfüllt die Anforderungen des LKW-Herstellers an gute Stabilität und hochwertiges Aussehen – ohne zusätzliche Lackierung. Die hohe UV-Stabilität sorgt dafür, dass der Werkstoff seine Farbe über viele Jahre behält, nicht vergilbt und darüber hinaus chemikalien- und wärmeformbeständig ist. Gefertigt werden die ausgestellten Teile von Van Niftrik und Promens, zwei niederländischen LKW-Zulieferern. Der große Windtunnel für einige der DAF-Motoren besteht hingegen aus dem technischen Kunststoff Ultramid B3WGM24 HP, einem PA 6 aus dem BASF-Sortiment.
Der Außenspiegelhalterarm des DAF XF105, eine Dachreling von der Magna-Gruppe Decoma und das Kühlwasserrohr von Polytec Automotive für VW wurden aus neuem, speziell für die Verarbeitungsmethode WIT (Wasserinjektionstechnik) entwickeltem Ultradur® (PBT: Polybutylenterephthalat) und Ultramid hergestellt.
Ein großer Schritt für die Weiterentwicklung der Kunststoff-Karosserie ist der Kotflügel-Prototyp aus dem neuen Ultramid TOP 3000, den die Firma Plastal aus Norwegen für Volvo gefertigt hat: Das neue Material ist online-lackierfähig und bietet deutliche Vorteile für die Dimensionsstabilität gegenüber marktüblichen Vergleichskunststoffen.
Für den Innenraum
Die 1,8 Meter lange Innendachbox im Opel Zafira sowie Teile der Instrumententafel von Peugeot bestehen aus Terblend® N, dem ABS/PA-Blend der BASF. Dieser Werkstoff ermöglicht zum einen matte, lederartige Oberflächen, die nicht lackiert werden müssen, zum anderen bietet er ein sehr gutes akustisches Dämpfungsverhalten – wichtig vor allem bei Armaturen.
Der erste seriennahe Armlehnen-Prototyp nach dem neuen, kostengünstigen Dolphin-Verfahren für Autoinnenteile ist fertig. Der Kern dieser zweischichtigen Bauteile besteht aus Ultradur S 4090 High Speed, einem fließverbesserten und verzugsarmen PBT. Die Entwickler des Dolphin-Verfahrens sind die Unternehmen BASF, P-Group, Engel und Georg Kaufmann. Auch Scania hat bereits erste Prototypen gefertigt. Weitere Informationen finden Sie unter www.plasticsportal.eu
Kühlerblenden mit Polyurethan
Einer der Hingucker an den Fahrerhäusern der neuen MAN-Trucks TGS und TGX sind unbestreitbar die Hochglanz-Kühlerblenden mit einer Verstärkungsschicht aus Elastoflex® E. Damit sehen sie nicht nur blendend aus, sie bieten zudem auch einen verbesserten Steinschlagschutz, höhere Steifigkeit und damit eine perfekte Oberfläche für das stark beanspruchte Außenanbauteil an den bulligen LKWs aus München.
Bei der Produktion kommt die LFI (Long Fibre Injection)-Folien-Verbundtechnologie mit dem PUR-Schaumsystem Elastoflex E zum Einsatz. Eine im Automobilbau bereits millionenfach bewährte Technik. Zum Beispiel bei Motorhauben für Nutzfahrzeuge, PKW-Dachmodulen oder Instrumententafelträgern, kurz, bei Bauteilen, die leicht und dennoch sehr biegesteif sein sollen.

Weitere Informationen unter www.automobil.basf.com
Pressegespräche
Fachpressegespräche zu den Themen Kunststoffe, Kfz-Katalysatoren und AdBlue® finden am Mittwoch, den 24. September ab 9 Uhr auf dem BASF-Messestand statt.

Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Öl und Gas über Chemikalien, Kunststoffe und Veredlungsprodukte bis hin zu Pflanzenschutzmitteln und Feinchemikalien. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF beschäftigt mehr als 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von fast 58 Milliarden €. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.
Hinweis für die Redaktionen
Aktuelle Fotos können im Internet unter www.basf.de/pressefotos, Schlagwort „BASF SE“, Suchbegriff „IAA Nutzfahrzeuge 2008“ heruntergeladen werden.
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