Bundesumweltminister weiht Reiner-Lemoine-Forschungszentrum der Q-Cells AG ein
Bundesumweltminister weiht Reiner-Lemoine-Forschungszentrum der Q-Cells AG ein
Berlin –
Bundesumweltminister weiht Reiner-Lemoine-Forschungszentrum der Q-Cells AG ein
Bei der Einweihung des Reiner-Lemoine-Forschungszentrums der Q-Cells AG in Thalheim bei Bitterfeld hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Erfolge bei der Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien hervorgehoben. Zugleich bekannte sich der Minister zu einer konsequenten Forschungsförderung. „Das Forschungszentrum schafft hervorragende Möglichkeiten, die kostengünstige Produktion von Photovoltaikmodulen voran zu bringen. Es kann helfen, die Vision des Firmengründers Reiner Lemoine umzusetzen, erneuerbare Energiequellen in unserer Gesellschaft noch stärker zu etablieren.“
Die Q-Cells AG ist der weltweit größte Hersteller von Solarzellen. Im Jahr 2007 hat das Unternehmen Module für rund 390 Megawatt (MW) produziert. Am Standort Thalheim, im so genannten Solar Valley im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, sind rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ende 2006 waren es noch rund 900.
Erneuerbare Energien sind ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Allein der Inlandsumsatz hat sich im Jahr 2007 auf rund 25 Milliarden Euro gesteigert. Erneuerbare Energien tragen aktuell zu rund 15 Prozent des Bruttostromverbrauchs bei. Damit eilt die Branche allen Zielsetzungen und Prognosen voraus. Insgesamt wurden 2007 rund 115 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Ohne die Nutzung erneuerbarer Energien wären die gesamten energiebedingten CO2-Emissionen in Deutschland um 15 Prozent höher. Die weltmarktfähigen Produkte von Systemen und Gütern der erneuerbaren Energien schaffen zukunftsfeste Arbeitsplätze in Deutschland. Die Exportnachfrage nach effizienten Systemen zur Verstromung der Sonnenenergie nimmt in den Ländern mit direkter Sonneneinstrahlung massiv zu. Deutschland verfügt hier über eine herausragende Kompetenz.
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