Pläne der EU-Kommission gefährden Arbeitsplätze und Umwelt

Pläne der EU-Kommission gefährden Arbeitsplätze und Umwelt

Berlin –

Pläne der EU-Kommission gefährden Arbeitsplätze und Umwelt

Berlin, 29.5.2008

Die Pläne der EU-Kommission, die absoluten Kohlendioxidemissionen bis 2020 um 21% zu reduzieren, wird die energieintensiven Industrien in Deutschland (Stahl, Papier, Zement, Glas) zu Produktionseinschränkungen zwingen und auf diese Weise Arbeitsplätze, Versorgungssicherheit und Umweltschutz gefährden. Zu diesem Schluss kommt eine Stellungnahme des Deutschen Verbandes Technisch-Wissenschaftlicher Vereine (DVT), die das Vorhaben der EU-Kommission am Beispiel der Stahlindustrie überprüft hat.

Besser als die Reduzierung der absoluten Kohlendioxidemissionen sei die Orientierung an den spezifischen Emissionen, so der DVT-Vorschlag. Der Emissionshandel müsse grundsätzlich neu organisiert werden.

Die Umsetzung eines zukünftigen Emissionshandelssystem „Stahl“ hätte eine fortwährende Effizienzverbesserung der Stahlerzeugung zur Folge und würde keine Einschränkung des Produktionswachstums mit sich bringen. Es ergäben sich keine Anreize für eine Auslagerung von Produktionsstufen in das außereuropäische Ausland, so dass Arbeitsplätze erhalten blieben und neue können geschaffen werden könnten.

Darüber hinaus wäre das System auch für außereuropäische Staaten und ihre Stahlindustrien attraktiv. Entsprechende Überlegungen könnten zudem auch für andere energieintensive Branchen sinnvoll sein.

Den kompletten Text der Stellungnahme können Sie unter http://www.dvt-net.de einsehen.


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